Leipziger Allerlei

Konzert am 9. März 2025 um 17 Uhr VOKALSEXTETT VOICEMADE Lili Hein Sopran Johanna Jäger Mezzosopran Stina Raupers Alt Johann Jakob Winter Tenor Friedemann Meinhardt Bariton Vincent Berger Bass Mit dem Leipziger Allerlei präsentiert das a Cappella-Sextett Voicemade – teilweise mit Wurzeln im Thomaner Chor – einen bunten Teller mit einer erlesenen Auswahl der Vokalmusikliteratur. Die erste, geistliche Konzerthälfte beschäftigt sich mit Komponisten im Bezug zur Heimatstadt des Ensembles. Ein besonderer programmatischer Fokus liegt dabei auf selten gehörter Passionsmusik u.a. von dem bekanntesten polnischen Komponisten seiner Generation, Pawet Lukaszewski (*1968), der sein Werk dem Lauf des Kirchenjahres anpasst. Im zweiten, weltlichen Teil führt das Ensemble dann hinaus in die internationale Welt mit einer bunten Mischung von Genres im Stil von Madrigalen und musikalischem Mantra über Volkslieder bis hin zu Jazz und Poparrangements und Oper. Viel musikalische Abwechslung ist garantiert. Ein faszinierender Klang ebenso. Und alles komplett voicemade.

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CHRISTMAS GROOVE WITH SOUND AND SILENCE

Konzert am 26. Dezember 2024 um 17 Uhr FLAUTANDO KÖLN „PLUS“ Susanna Borsch, Susanne Hochscheid, Ursula Thelen, Kerstin de Witt Blockflöten Ursula Thelen Gesang Gast: Torsten Müller Schlagwerk Falls 40 Blockflöten und die Stimme von Ursula Thelen tatsächlich einmal nicht genug sein sollten, spielt Flautando Köln mit Genuss auch mit anderen Musikern, um die klangliche Bandbreite noch einmal zu erweitern – diesmal mit Torsten Müller am Schlagwerk. Festlich, besinnlich, ausgelassen… Weihnachten mit Flautando Köln und schon ein bisschen auf dem Weg zum Jahresende, zeigt Flautando Köln ein facettenreiches Programm mit groovigen Rhythmen und stillen Momenten. English Corals stehen neben einem Friedensgebet von Arvo Pärt, Böhmische Hirtengesänge erklingen genauso wie Spielmannstänze aus dem Mittelalter, die schon stark in Richtung Silvester weisen. Genießen Sie Momente, die zu Herzen und in die Beine gehen…

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BÖHMISCHE LANDSCHAFTEN

Konzert am 27. Oktober 2024 um 17 Uhr   MINGUET QUARTETT Ulrich Isfort 1.Violine Annette Reisinger 2.Violine Aida-Carmen Soanea Viola Matthias Diener Violoncello Wussten Sie, dass Schönbergs Mutter aus Prag stammte und der Prager Müllersohn Josef Mysliveček als Komponist in Italien Karriere machte, wo er mehrmals mit W. A. ­Mozart zusammentraf und aufgrund seines unaussprechlichen Namens Il Boemo (der Böhme) genannt wurde? Können Sie sich vorstellen, dass Dvořák, der seine böhmische ­ Heimat so sehr liebte und ihr eine eigene musikalische Sprache schenkte, in Amerika Sehnsucht nach seinen Kindern in Prag hatte und einfach nach Hause wollte? Eines von ihnen, ­ seine Tochter Otilie, die eine begabte Pianistin war, ­ heiratete später einen vielversprechenden Schüler ihres Vaters: den Lehrersohn Josef Suk, der als Geiger und Komponist ebenso wie sein Schwiegervater eine große Karriere machte. All diese und viele weitere Entdeckungen haben das Minguet Quartett anlässlich des 150. Geburtstages von Josef Suk und Arnold Schönberg 2024 dazu inspiriert, gemeinsam mit dem Publikum Böhmische Landschaften musikalisch zu bereisen.

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BACH FOR FUTURE

Konzert am 1. September 2024 um 17 Uhr MUSICA GLORIA Nele Vertommen Baroqueoboe Elise Dupont Violine Lena Rademann Viola Phyllis Bartholomeus Violoncello Beniamino Paganini Cembalo, Traversflöte Als junges, spritziges belgisches Barockensemble nimmt Musica Gloria einen besonderen Platz in der Landschaft der Alten Musik ein. Mit Musica Gloria wollen Nele Vertommen und Beniamino Paganini mit drei weiteren Musikern das Publikum an der Freude am gemeinsamen Musizieren teilhaben lassen. Die Musiker beweisen Mut und Kühnheit, indem sie ein Repertoire von bekannten und unbekannten Komponisten und auch bekannten und unbekannten Werken spielen. Darunter sind zwei der bemerkenswerten Quartette, die der preussische Hofmusiker Johann Gottlieb Janitsch für seine „Freitagsakademien“ komponierte. Die weiteren Stücke des Programms stammen von vier Komponisten, die heute weit bekannter sind als Janitsch, nämlich G.Ph. ­ Telemann, Johann Joachim Quantz, und Carl Philipp und Johann Sebastian Bach, mit der berühmten h-Moll Partita, seiner einzigen Komposition für Flöte Solo.

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FRANZ SCHUBERT TRIFFT GEORGE ONSLOW

Konzert am 2. Juni 2024 um 17 Uhr ENSEMBLE TAMUZ Hed Yaron-Meyerson Violine Diego Castelli Violine Avishai Chameides Viola Constance Ricard Violoncello Victor Garcia Garcia Violoncello In Honrath stellt das Ensemble Tamuz zwei Streichquintette gegenüber: das Streichquintett C-Dur von Franz Schubert und das Streichquintett Nr. 25 f-moll, opus 61 von George Onslow. „Vor Franz Schuberts Streichquintett in C-Dur verneigen sich alle Menschen, denen Musik, Kammermusik gar, etwas bedeutet, glücklich bewundernd – oder sie schwärmen. Das Werk… ist rätselhaft, und es ist vollendet… Mit Worten kann kein Mensch das tönende Mysterium dieses Werkes völlig enträtseln oder auf Begriffe bringen.“ schrieb der Musikkritiker Joachim Kaiser. Die zahlreichen Streichquintette von George Onslow sind sehr viel weniger bekannt, aber äußerst interessant. Selten findet man einen Komponisten, der mit so widersprüchlichen Definitionen behaftet ist wie George Onslow: rückwärtsgewandt und Vorreiter, klassisch und romantisch, vornehmer Amateur, Kleinmeister für die einen und der französische Beethoven für die anderen…

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DREI STRADIVARIS

Konzert am 14. April 2024 um 17 Uhr Matthias Lingenfelder Violine Ester Hoppe Violine Christian Poltera Violoncello Zwei Geigen und ein Cello sind eine ungewöhnliche Kombination, und es gibt nicht viele Originalkompositionen für diese Besetzung – der junge Joseph Haydn jedoch hat einige Divertimenti dafür geschrieben. Auf der Schwelle von der Barockmusik zur Klassik haben sie schon alles, was Haydn ausmacht: Erfindungsreichtum, gesangliche Melodien und Witz. Kontrastierend dazu erklingen zwei der bedeutendsten Duokompositionen des 20. Jahrhunderts – die Sonate für 2 Violinen von Sergej Prokofjew, die die barocke Formsprache wieder aufgreift, und die Sonate für Violine und Violoncello, die Maurice Ravel zum Gedenken an seinen Freund Claude Debussy schrieb. Die drei Instrumente, auf denen diese Weke erklingen, stammen alle von Antonio Stradivari. Die beiden Geigen kennen sich noch von früher, als sie gemeinsam in dem Streichquartett gespielt wurden, dessen Primarius der berühmte Geiger und Brahmsfreund Joseph Joachim war – das Cello ist das legendäre Mara, dessen wechselvolle Geschichte im gleichnamigen Roman von Wolf Wondratschek beschrieben wird und das sich lange im Besitz von Heinrich Schiff befand.

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